Europa-Schluss: Erneute Verluste wegen anhaltender Corona-Sorgen
Paris – Europas Börsen haben am Freitag erneute Verluste verzeichnet. Der EuroStoxx50 fiel zwischenzeitlich erstmals seit Mitte Juni wieder knapp unter die Marke von 3100 Punkten, am Ende konnte er sein Minus aber reduzieren. Mit 3137,06 Punkten ging er 0,71 Prozent tiefer aus dem Handel. Auf Wochensicht hat er 4,4 Prozent verloren – vor allem wegen des Kursrutsches am Montag.
Am Markt hiess es, die Börsen in Europa litten weiter unter den anhaltenden Sorgen um steigende Corona-Infektionszahlen sowie deren mögliche Auswirkungen auf die Wirtschaft. Als massgeblich galt dabei eine Rekordzahl neuer Fälle in Frankreich und den Niederlanden, schrieb Marktanalyst David Madden von CMC Markets. Allerdings konnten die hiesigen Börsen ihr Minus am Nachmittag reduzieren, mitunter weil der Handel in New York recht solide gestartet war.
Der französische Cac 40 verabschiedete sich 0,69 Prozent tiefer bei 4729,66 Punkten in das Wochenende. Der britische FTSE 100 hob sich derweil positiv ab, am Ende gewann er 0,34 Prozent auf 5842,67 Zähler. Börsianer argumentierten hier mit einer Gegenbewegung nach einer besonders schwachen Börsentendenz in London am Vortag. (awp/mc/pg)