EU-Schluss: ESTX50 gewinnt 0,4% auf 3652 Punkte

Boerse

Paris – Die äusserst behutsamen geldpolitischen Schritte der Europäischen Zentralbank (EZB) und die damit einhergehende Euro-Schwäche haben den europäischen Börsen am Freitag weiter Auftrieb gegeben. Quartalsberichte trugen ebenfalls ein wenig zur guten Stimmung unter den Anlegern bei, während die weiter zugespitzte Katalonien-Krise nur am spanischen Aktienmarkt merkliche Belastungen nach sich zog.

Der EuroStoxx 50 legte letztlich 0,41 Prozent auf 3652,23 Punkte zu, während der Euro unter die Marke von 1,16 US-Dollar fiel. Gegen Mittag hatte der Leitindex der Eurozone bei exakt 3670 Punkten den höchsten Stand seit August 2015 erreicht. Auf Wochensicht hat er nun 1,3 Prozent gewonnen – vor allem wegen seiner kräftigen Kursgewinne vom Vortag, als die EZB eine nur langsame Rückführung ihrer lockeren Geldpolitik beschlossen hatte.

Auf Länderebene ging es für den Cac 40 in Paris um 0,71 Prozent auf 5494,13 Zähler nach oben. Der Londoner FTSE 100 legte moderat um 0,25 Prozent auf 7505,03 Punkte zu. Eine negative Ausnahme war der 1,5 Prozent schwächere Ibex in Spanien. Während der Senat in Madrid eine Entmachtung der katalanischen Regionalregierung billigte, wurde im Parlament in Barcelona ein Prozess zur Loslösung von Spanien auf den Weg gebracht. (awp/mc/pg)

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