EU-Schluss: China dämpft Handelsstreit-Euphorie

EU-Schluss: China dämpft Handelsstreit-Euphorie

Paris – Europas Börsen haben nach dem starken Wochenausklang wieder einen Gang zurückgeschaltet. Noch am Freitag hatten positive Signale im US-chinesischen Handelsstreit und beim Thema Brexit für deutliche Kursgewinne gesorgt, doch kamen zum Wochenstart nach ernüchternden Meldungen aus China wieder neue Zweifel an schnellen Fortschritten auf. Die Anleger nahmen am Montag Gewinne mit.

Der EuroStoxx50 als Leitindex der Eurozone fiel um 0,38 Prozent auf 3556,26 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich um mehr als 1 Prozent abgesackt war. Der französische Cac 40 verlor 0,40 Prozent auf 5643,08 Punkte und in Großbritannien büsste der FTSE 100 0,46 Prozent auf 7213,45 Punkte ein.

China wolle weitere Gespräche führen, bevor es die sogenannte «Phase Eins» des Handelsabkommens unterzeichnen werde, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Ende Oktober sollen demnach Einzelheiten noch ausgearbeitet werden, bevor Präsident Xi Jinping das am Freitag von Trump verkündete Abkommen unterzeichnen könne. (awp/mc/pg)

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