Paris – Die Zuspitzung im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit hat die Stimmung an Europas Aktienmärkten nur vorübergehend spürbar getrübt. Die zunächst deutlichen Verluste wurden im Verlauf deutlich eingegrenzt, nachdem sich die US-Börsen von ihrem sehr schwachen Handelsstart an diesem Mittwoch weitgehend erholen konnten.
Der EuroStoxx50 , der Leitindex der Eurozone, beendete den Tag mit minus 0,20 Prozent auf 3340,35 Punkte. Der CAC 40 in Paris verlor ebenfalls 0,20 Prozent und schloss damit auf 5141,80 Punkten. Dem Londoner FTSE 100 gelang gegen Handelsschluss sogar der Dreh in die Gewinnzone und ging mit plus 0,05 Prozent auf 7034,01 Zählern aus dem Tag.
Der zunehmende US-Protektionismus bleibe das größte Risiko für die Finanzmärkte und dürfte zunehmend Kursschwankungen nach sich ziehen, warnte der globale Chef-Anlagestratege Richard Turnill vom Vermögensverwalter Blackrock. Die beiden grössten Volkswirtschaften USA und China wollen sich nun gegenseitig mit Strafzöllen von 25 Prozent auf Einfuhren in Höhe von jeweils 50 Milliarden US-Dollar pro Jahr überziehen. (awp/mc/pg)