EU-Schluss: ESTX50 gibt 0,5% auf 3439 Zähler nach
Paris – Der Erholungsversuch der europäischen Börsen am Vortag hat zur Wochenmitte vorerst wieder ein Ende gefunden. Der wieder stärkere Euro machte den Anlegern einen Strich durch die Rechnung. Gute Wirtschaftsdaten aus der Eurozone gaben zunächst Auftrieb. Später dann geriet der Dollar nach schwachen US-Konjunkturdaten etwas unter Druck, was die Gemeinschaftswährung im Gegenzug noch etwas weiter bis auf 1,1820 Dollar hoch trieb.
Der EuroStoxx 50 beendete den Handel am Mittwoch mit einem Minus von 0,49 Prozent auf 3438,63 Punkte, nachdem er tags zuvor um knapp 1 Prozent gestiegen war. In Paris ging der französische CAC-40-Index um 0,32 Prozent tiefer bei 5115,39 Punkten aus dem Handel. Dem britischen FTSE 100 gelang letztlich der Sprung ins Plus mit 0,01 Prozent auf 7382,65 Zähler.
In der Eurozone hatte sich die Unternehmensstimmung im August überraschend aufgehellt: Der vom Institut Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (Industrie und Dienste) stieg moderat, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. Zudem hatte auch das bereits auf hohem Niveau befindliche Verbrauchervertrauen im laufenden Monat überraschend zugelegt. In den USA waren die Neubauverkäufe im Juli überraschend eingebrochen und auch der vom Institut Markit veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie im August war schwächer ausgefallen als prognostiziert. (awp/mc/pg)