EU-Schluss: ESTX50 büsst 0,1% auf 3’550 Punkte ein

Boerse

London – Schwerfällig und insgesamt richtungslos sind Europas wichtigste Aktienmärkte aus dem nachweihnachtlich ruhigen Handel am Mittwoch gegangen. Der EuroStoxx 50 schloss 0,09 Prozent tiefer bei 3550,17 Punkten. In Paris stieg der Cac-40 um 0,08 Prozent auf 5368,84 Punkte. Der britische FTSE 100 verbuchte im Handelsverlauf ein weiteres Rekordhoch bei 7632,71 Punkten und endete 0,37 Prozent höher bei 7620,68 Zählern.

Der spanische Ibex 35 und der italienische FTSE Mib verzeichneten leichte Verluste. In Italien wurde am Samstag der Weg für die Auflösung des Parlaments und damit für Neuwahlen freigemacht. In Spanien hatte die noch vor Weihnachten erfolgte Neuwahl in der Konfliktregion Katalonien den Separatisten ein weiteres Mal zur absoluten Mehrheit verholfen.

Aus Branchensicht waren in Europa vor allem Minenwerte gefragt, deren Sektorindex um 1,2 Prozent zulegte. Hierbei wirkten sich die steigenden Kupferpreise positiv aus. Entsprechend dazu waren unter den Einzelwerten die Aktien der Bergbaukonzerne Glencore und Rio Tinto mit Kursgewinnen von 2,1 beziehungsweise 1,4 Prozent die Spitzenreiter im Stoxx-50-Index.

Die Aktien der Credit Suisse waren mit minus 1,5 Prozent das Schlusslicht im Schweizer SMI-Index. Die Bank nimmt nach der von US-Präsident Donald Trump jüngst unterzeichneten Steuerreform Wertberichtigungen ihrer Steuergutschriften vor. Für das vierte Quartal rechnet sie nun mit Abschreibungen in Höhe von rund 2,3 Milliarden Schweizer Franken.

Die Papiere von Volvo verloren 2,9 Prozent. Der Finanzinvestor Cevian hat dem chinesischen Autobauer Geely seinen gesamten 8,2-prozentigen Anteil am Lkw-Hersteller verkauft. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht. Geely, der seit 2010 bereits den Pkw-Hersteller Volvo besitzt, wird damit nun grösster Aktionär des schwedischen Nutzfahrzeug-Produzenten. (awp/mc/ps

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