EU-Schluss: Erholungsversuch – Portugals PSI rutscht weiter ab

Paris – Nach dem jüngsten Kursrutsch haben einige europäische Indizes am Mittwoch zu einer Erholung angesetzt. Dabei half der erfreuliche Auftakt der US-Berichtssaison mit unerwartet guten Alcoa-Zahlen. Der EuroStoxx 50 verbesserte sich um 0,59 Prozent auf 3203,10 Punkte, nachdem er in drei schwachen Tagen seit vergangenem Donnerstag um über drei Prozent abgesackt war.

Der französische Cac 40  fiel bis zum Mittag mit 4329 Punkten zunächst auf einen weiteren Tiefstand seit Mitte April, bevor er sich zuletzt um 0,40 Prozent auf 4359,84 Punkte ins Plus vorarbeitete. Der Pariser Leitindex war in drei Handelstagen um bis zu dreieinhalb Prozent gefallen. Der FTSE 100  konnte seinen Abschwung noch nicht beenden und verlor in London weitere 0,30 Prozent auf 6718,04 Punkte. Von seinem Tagestief unter 6700 Punkten konnte er sich jedoch wieder etwas absetzen.

Besonders schwach zeige sich der portugiesische Auswahlindex PSI 20, der um weitere gut zwei Prozent auf das tiefste Niveau seit Dezember absackte. Verantwortlich waren Sorgen um einen Anteilseigner der portugiesischen Banco Espirito Santo. Während der Aktienmarkt weiter unter Druck stand, stiegen die Renditen für portugiesische Staatsanleihen. (awp/mc/pg)

Euronext

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