EU-Schluss: Indizes kommen weiter kaum vom Fleck
London – Europas Börsen hat es auch am Donnerstag an Schwung gefehlt. Nach der Kursrally vom Dezember und dem starken Start ins neue Jahr suchen die Indizes ihre Richtung. Die deutliche Erholung des Eurokurses bremst die Gewinnaussichten im Export und vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag scheint ohnehin Zurückhaltung Trumpf.
Der EuroStoxx 50 gab um 0,03 Prozent auf 3316,47 Punkte nach. Am Dienstag hatte er noch mit 3334 Punkten den höchsten Stand seit Mitte Dezember 2015 erreicht. Der französische CAC-40-Index stieg am Donnerstag um 0,03 Prozent auf 4900,64 Punkte.
Der FTSE 100 rückte um 0,08 Prozent auf 7195,31 Punkte vor. Im Tagesverlauf schaffte der «Footsie» mit 7211 Zählern ein weiteres Rekordhoch. Angeführt wurde der Index von den Papieren von Persimmon, die um über 7 Prozent kletterten. Der Hausanbieter signalisierte für 2016 einen Umsatzsprung um 8 Prozent.
Europaweit blieben besonders Telekomwerte deutlich im Aufwind. Der Branchenindex schaffte es über seine 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Telefonica gewannen an der Eurostoxx-Spitze über 2 Prozent. Die Citigroup zählt die Aktien zu ihren Favoriten. Zu Gewinnmitnahmen kam es dagegen bei Versicherern und Banken. (awp/mc/upd/ps)