Paris – Europas Börsen haben zur Wochenmitte deutlich Fahrt aufgenommen. Am Vortag noch hatte sich an den Aktienmärkten langsam die Einsicht durchgesetzt, dass trotz der Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit die Gewitterwolken noch längst nicht verflogen sind. Doch die Nominierung von Christine Lagarde für den Chefposten bei der Europäischen Zentralbank stimmte am Mittwoch viele Anleger wieder versöhnlich.
Beim Internationalen Währungsfonds wurde Lagarde zu einer der zentralen Figuren in der Euro-Schuldenkrise. Zudem gaben aufgehellte Stimmungsdaten aus der Eurozone Rückenwind.
Der EuroStoxx50 schloss 0,93 Prozent höher bei 3540,63 Punkten. Der Leitindex der Eurozone bewegt sich inzwischen auf dem höchsten Niveau seit Juni 2018.
Auch an den Handelsplätzen in Paris und London ging es am Mittwoch weiter aufwärts. Der französische Cac 40 rückte um 0,75 Prozent auf 5618,81 Punkte vor und erreichte damit das höchste Niveau seit Jahresbeginn. Der britische Leitindex FTSE 100 war erstmals seit August vergangenen Jahres wieder über die Marke von 7600 Zählern geklettert – hier stand am Ende ein Plus von 0,66 Prozent auf 7609,32 Punkte zu Buche. (awp/mc/pg)