Paris – Für die meisten Börsen Europas ist der Beginn der neuen Handelswoche wegen eines Feiertags in den USA und Grossbritannien unspektakulärer und umsatzarm zu Ende gegangen. Eine Ausnahme bildete allerdings der Aktienmarkt in Italien. Dort sorgten Spekulationen über vorgezogene Neuwahlen für kräftige Verluste.
Der EuroStoxx 50 beendete den Montag lustlos, konnte aber gegen Handelsschluss seine moderaten Verluste wettmachen. Er schloss prozentual unverändert bei 3578,95 Punkten. Der CAC-40 -Index in Paris gab um minimale 0,08 Prozent auf 5332,47 Punkte nach und auch in Madrid und Zürich wurden nur leichte Verluste verbucht. In Mailand hingegen beendete der FTSE Mib den Tag mit einem Abschlag von 2,01 Prozent. Es herrschten Sorgen, dass im Fall von vorgezogenen Neuwahlen die Europa-Kritiker in Italien das Ruder übernehmen könnten, sagte ein Händler.
Besonders schwach zeigten sich entsprechend die italienischen Bankaktien. Sie trugen massgeblich dazu bei, dass der Branchenindex unter den insgesamt 19 Sub-Indizes des Stoxx Europe 600 das Schlusslicht bildete mit minus 0,31 Prozent. Der Versicherer-Sektor hingegen war Spitzenreiter mit plus 0,31 Prozent. (awp/mc/upd/ps)