EU-Schluss: Eurostoxx50 erholt sich 0,4% auf 3441 Stellen

Boerse

Paris/London – Die europäischen Aktienmärkte haben nach den jüngsten Turbulenzen rund um Italien am Mittwoch einen Stabilisierungsversuch gewagt. Am Vortag hatten die politischen Spannungen in dem hoch verschuldeten Land die Kurse stark belastet. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann zur Wochenmitte 0,38 Prozent auf 3441,19 Punkte. Für den französischen CAC 40 ging es hingegen um 0,20 Prozent nach unten auf 5427,35 Punkte. In beiden Börsenbarometern wirkten die Aktien der Banken BNP Paribas und Societe Generale nur optisch sehr schwach mit einem Minus von 5,21 beziehungsweise 4,35 Prozent, weil sie mit einem Dividendenabschlag gehandelt wurden. Der britische FTSE 100 rückte um 0,75 Prozent auf 7689,57 Punkte vor.

Nach der Aufregung über die chaotische Regierungsbildung in Italien beruhigte sich dort die Lage am Mittwoch wieder etwas. In Rom schien nach einer neuen Volte plötzlich doch wieder eine Koalition mit Parlamentsmehrheit möglich, was Neuwahlen vermeiden könnte. Gleichwohl gilt die Chance dafür als gering. Der italienische Leitindex FTSE MIB legte jedenfalls zur Wochenmitte kräftig zu. Bei einem Plus von 2,09 Prozent auf 21797,82 Punkten schnauften die Anleger in Mailand nach den zuletzt beachtlichen Kurseinbussen erst einmal durch. /awp/mc/cs)

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