Paris – Nach einem freundlichen Auftakt ist den europäischen Aktienmärkten am Donnerstag der Schwung verloren gegangen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx50 gab am Ende um 0,07 Prozent auf 3159,43 Punkte nach. In Europa und in den USA beschäftigten Zahlenvorlagen die Anleger.
Vor allem der Bankensektor prägte mit Verlusten das am Ende leicht negative Bild, nachdem die US-Notenbank Fed am Vorabend einen vorsichtigeren geldpolitischen Kurs bekanntgegeben hatte und erneut über eine innerdeutsche Fusion als Ausweg für die Deutsche Bank und die Commerzbank spekuliert wurde. Außerdem bremste der schwache Chemiesektor. Hier hatte ein schwacher Ausblick des US-Unternehmens DowDupont die Stimmung getrübt.
Auf Länderebene fanden die wichtigsten Indizes aber keine gemeinsame Richtung: Knappen Verlusten in Deutschland, Spanien und Italien standen freundliche Börsen in Paris, London und Zürich gegenüber. Der französische Cac 40 stieg um 0,36 Prozent auf 4992,72 Punkte. Der britische FTSE 100 gewann 0,39 Prozent auf 6968,85 Zähler. (awp/mc/pg)