Euro kurz über 1,37 Dollar – Franken wieder etwas billiger

Euro kurz über 1,37 Dollar – Franken wieder etwas billiger

New York – Der Euro ist am Freitag im US-Handel von seinem Tageshoch über der Marke von 1,37 US-Dollar zurückgefallen. Dennoch verzeichnet die Gemeinschaftswährung einen soliden Gewinn. Positive Konjunkturdaten hoben zum Wochenausklang die Stimmung an den Märkten. Zuletzt wurde der Euro bei 1,3662 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3644 (Donnerstag: 1,3550) Dollar festgesetzt.

Im Fokus der Anleger stand der Arbeitsmarktbericht aus den USA. Auch wenn der Beschäftigungsaufbau im Januar leicht hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben war, wurden die Daten insgesamt positiv gewertet. Der Grund: Die Zahl der in den Vormonaten geschaffenen Jobs wurde deutlich nach oben korrigiert. «Die Dynamik am US-Arbeitsmarkt war damit wesentlich höher als bislang ausgewiesen», sagt Postbank-Chefvolkswirt Marco Bargel.

Risikofreude steigt
Mit dem Konsumklima der Uni-Michigan, dem ISM-Einkaufsmanagerindex und den Bauausgaben konnte eine Reihe weiterer US-Konjunkturdaten positiv überraschen. Von der gestiegenen Risikofreude profitierte auch der Euro. Für zwischenzeitliche Belastung hatte lediglich die Nachricht gesorgt, dass die Banken im Euroraum in der nächsten Woche weniger Notkredite an die EZB zurückzahlen werden, als von Experten angenommen.

Euro wieder über Marke von 1,24 CHF
Der Schweizer Franken kommt derweil im späten Handel etwas von seinen Tageshochs zurück. So zieht der Euro bis zum Abend auf 1,2405 CHF an, nachdem am späten Nachmittag noch 1,2356 CHF bezahlt wurden. Der US-Dollar hat sich seither ebenfalls um einen halben Rappen auf 0,9080 CHF verteuert. (awp/mc/upd/ps)

 

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