Euro nach Berg- und Talfahrt kaum verändert

(Bild: © Delphimages - Fotolia.com)

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Frankfurt – Der Eurokurs hat sich am Montag nach einer Berg- und Talfahrt nur noch wenig verändert. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1210 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend. Seit dem Morgen war der Euro in einer Spanne von etwa einem Cent gependelt. Auch zum Schweizer Franken hat sich der Euro mit aktuell 1,0926 seit dem Mittag wenig bewegt, derweil der US-Dollar etwas deutlicher auf 0,9749 Franken zugelegt hat.

Der Handel am Devisenmarkt steht weiter ganz im Schatten der Geldpolitik in den USA. Die sorgt nach wie vor für Rätselraten unter Anlegern und für Kursschwankungen am Devisenmarkt. Nach überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten vom Freitag rechnet kaum noch ein Analyst oder Anleger mit der ersten Zinserhöhung seit der schwachen Finanz- und Wirtschaftskrise schon bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank Ende Oktober. Die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinsanhebung im Dezember wird an den Finanzmärkten mittlerweile mit weniger als einem Drittel ebenfalls niedrig veranschlagt. Erwartungen einer noch späteren Zinswende, also erst im kommenden Jahr, konnten den Dollar aber nur zeitweise belasten. Während die Spekulation über die US-Geldpolitik den Kurs des Euro schwanken liess, sorgte der Ausgang der Parlamentswahl in Portugal nicht für nennenswerte Kursbewegungen am Devisenmarkt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7402 (0,7358) britische Pfund , 135,07 (134,24) japanische Yen und 1,0938 (1,0923) Schweizer Franken fest. Ein Kilogramm Gold kostete 31 800,00 (31 320,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1139,75 (1140,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/cs)

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