Euro bleibt über 1,33 Dollar – Yen gibt weiter nach

Euro bleibt über 1,33 Dollar – Yen gibt weiter nach
(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

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Frankfurt am Main – Der Euro hat sich zu Wochenbeginn kaum verändert über der Marke von 1,33 Dollar gehalten. Der japanische Yen gab unterdessen zu Dollar und Euro moderat nach. Händler verwiesen auf die Erklärung der zwanzig grössten Industrie- und Schwellenländer (G20), die offene Kritik an Japans expansivem Kurs vermieden hatten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,3325 (Donnerstag: 1,3327) Dollar festgesetzt.

Die G20 hatten sich am Wochenende gegen kompetitive, also gezielte Wechselkursabwertung zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen ausgesprochen. Zugleich wurde es vermieden, Japan wegen seiner lockeren Geldpolitik zu brandmarken. Japans Regierung unter Premier Shinzo Abe werde damit zugebilligt, den expansiven geld- und haushaltspolitischen Kurs fortzusetzen, kommentierten Beobachter. In der Folge tendierte der Yen weiter schwach. Wegen der starken Abwertung des Yen in den vergangenen Monaten hatte zuletzt eine Debatte über einen «Währungskrieg» – also der Gefahr eines weltweiten Abwertungswettlaufs – eingesetzt.

Euro legt zum Franken zu
Zum Schweizer Franken verteuerte sich der Euro am Montagvormittag. Aktuell kostet ein Euro 1,2338 CHF verglichen mit 1,2324 CHF am Morgen. Devisenexperten sehen einen leichten Aufwärtstrend.

Wenig verändert zeigt sich dagegen der US-Dollar zum Franken. Derzeit wird der Greenback zu 0,9240 CHF nach 0,9238 CHF am Morgen gehandelt. Der leicht aufwärtsgerichtete Trend mit Ziel 0,9295 bleibe aber bestehen, solange der Markt nicht unter 0,9165 falle, schreiben die Devisenspezialisten der ZKB in einem Kommentar. (awp/mc/ps)

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