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Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro zum US-Dollar ist am Freitag nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten deutlich gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,3752 US-Dollar gehandelt. Vor der Veröffentlichung der US-Zahlen hatte der Euro noch 1,3710 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3707 (Donnerstag: 1,3706) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7296 (0,7296) Euro.
Unerwartet schwache Daten vom US-Häusermarkt haben laut Händlern den Dollar belastet. Die Zahl der Wiederverkäufe von Häusern war im Januar stärker gesunken als erwartet. Der Immobilienmarkt ist nach Einschätzung von Experten sehr wichtig für die Wirtschaftsentwicklung in den USA. Zuletzt gab es eine ganze Reihe von enttäuschenden Konjunkturdaten aus der grössten Volkswirtschaft der Welt. Allerdings machten Ökonomen auch das harte Winterwetter in weiten Teilen der USA für die schwachen Zahlen verantwortlich.
Vor der Veröffentlichung der US-Daten war der Handel in ruhigen Bahnen verlaufen, da in der Eurozone keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Anleger warten jetzt auf das Treffen der 20 weltgrössten Wirtschaftsnationen (G20) am Wochenende, wo auch die Probleme der Schwellenländer diskutiert werden sollen.
Dollar auch zum Franken verbilligt
Auch zum Schweizer Franken hat sich die US-Währung am Freitagnachmittag etwas verbilligt: Am frühen Abend kostete sie noch 0,8877 CHF nach 0,8900 am Mittag. Der EUR notiert zur Schweizer Währung dagegen mit 1,2204 CHF (Mittag: 1,2202) weiterhin kaum verändert.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1323,25 (1316,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 450,00 (30 330,00) Euro. (awp/mc/pg)