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Frankfurt am Main – Der Eurokurs hat am Freitag seine Talfahrt vom Vortag fortgesetzt und ist unter 1,38 Dollar gefallen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3769 US-Dollar und damit einen halben Cent weniger als im frühen Handel. Der Euro erreichte damit den niedrigsten Stand seit über einem Monat. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3781 (Donnerstag: 1,3953) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7256 (0,7167) Euro.
Am Vortag hatten Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi für starke Kursausschläge gesorgt. Er gab klare Hinweise auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik im Juni. Dies brachte den Euro stark unter Druck, nachdem er zuvor noch bis auf fast 1,40 Dollar gestiegen war.
Am Freitag sorgten schwache Konjunkturdaten für eine anhaltende Talfahrt. Zahlen vom deutschen Aussenhandel enttäuschten ebenso wie die Industrieproduktion in Italien. Auch in anderen grossen Euroländern wie Frankreich hatte die Produktion zuletzt negativ überrascht. Einen abrupten Abbruch der konjunkturellen Erholung im Währungsraum erwartet bislang aber dennoch kaum ein Beobachter.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,81725 (0,82330) britische Pfund, 140,14 (141,95) japanische Yen und 1,2186 (1,2178) Schweizer Franken fest.
Euro legt zum Franken zu
Zum Schweizer Franken werteten sich der Euro sowie der Dollar in den Nachmittagsstunden auf. Der Euro notiert aktuell auf 1,2197 nach 1,2188 CHF zur Mittagszeit. Der US-Dollar wird derzeit zu 0,8860 CHF gehandelt nach 0,8826 CHF vom Mittag.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1291.25 (1287,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29.510,00 (29 290,00) Euro. (awp/mc/pg)