Eurokurs steigt bis auf 1,13 Dollar – Franken legt ebenfalls zu
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Frankfurt am Main – Der Euro hat am Dienstag an die Kursgewinne der vergangenen Handelstage angeknüpft und weiter deutlich zulegt. Am Nachmittag kletterte die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,13 US-Dollar und erreichte damit den höchsten Stand seit vergangenen Oktober. Zuletzt fiel er aber wieder etwas zurück auf 1,1298 Dollar.
Zum Schweizer Franken hat die Gemeinschaftswährung zuletzt hingegen wieder etwas Terrain preisgegeben und notiert aktuell bei 1,0973 CHF. Schwächer zum Franken tendiert auch der US-Dollar, der am Nachmittag 0,9713 CHF nach 0,9801 CHF am Mittag kostet. Damit hat der Greenback am Berichtstag um rund eineinhalb Rappen nachgegeben.
Grosse Verunsicherung
An den Finanzmärkten herrscht nach wie vor eine grosse Verunsicherung und Anleger gehen in sichere Anlagehäfen, zu denen derzeit auch der Franken und der Euro gezählt werden. Nach einem starken Einbruch zum Wochenstart sind die Kurse an den europäischen Aktienmärkten im Tagesverlauf erneut kräftig gefallen. Ähnlich war auch der japanische Yen als sichere Anlage bei Anlegern gefragt. Zum amerikanischen Dollar stieg er am Morgen auf den höchsten Stand seit November 2014 und gab später nur einen kleinen Teil der Gewinne wieder ab.
Überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland konnten den Eurokurs am Morgen nur zeitweise etwas belasten. Produktions- und Handelsdaten für Dezember enttäuschten mit teils deutlichen Rückgängen. Einige Bankvolkswirte zeigten sich angesichts der Daten wenig zuversichtlich für das deutsche Wirtschaftswachstum im Schlussquartal 2015.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77945 (0,77240) britische Pfund, 129,07 (129,11) japanische Yen und 1,0997 (1,1051) Schweizer Franken fest. Ein Kilogramm Gold kostete 33 570,00 (33 190,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1191,00 (1193,25) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)