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Frankfurt am Main – Der Euro hat am Donnerstag seine starken Gewinne vom Vortag ausgebaut. Am frühen Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,3623 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit Anfang Februar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3515 (Dienstag: 1,3554) Dollar festgesetzt.
Beobachter erklären die gegenwärtige Euro-Stärke mit mehreren Faktoren. Ein wichtiger Grund ist die amerikanische Geldpolitik. Nicht zuletzt wegen des Haushaltsstreits in den USA dürfte die Federal Reserve ihre Geldschwemme länger als noch vor kurzem erwartet fortsetzen. Das belastet den Dollar. Hinzu kommt Auftrieb für den Euro: Am Mittwoch hatte Italiens Ministerpräsident Enrico Letta mit klarer Mehrheit eine Vertrauensabstimmung gewonnen und damit ein Auseinanderbrechen der Regierung verhindern können.
Franken zum Euro etwas schwächer
Der Schweizer Franken tendiert zum Euro etwas schwächer. Seit dem Beginn des europäisch geprägten Devisenhandels steigt das EUR/CHF-Paar und notiert aktuell bei 1,2266 CHF nach 1,2261 CHF am Mittwochabend. Der US-Dollar hat in der Nacht gegenüber dem Franken an Boden eingebüsst und notierte zwischenzweitlich sogar unter der Marke von 0,9000 CHF. Derzeit kostet ein US-Dollar 0,9019 CHF nach 0,9027 CHF am Vorabend. (awp/mc/cs)