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Frankfurt am Main – Der Euro hat am Montag weiteren Kursauftrieb erhalten. Positive Stimmungsdaten hoben die Gemeinschaftswährung wieder über die Marke von 1,32 US-Dollar. Am späten Nachmittag stieg der Euro bis auf 1,3243 Dollar. Am Morgen hatte er noch deutlich schwächer bei 1,3160 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3194 (Freitag: 1,3117) Dollar fest.
Ein überraschend kräftiger Anstieg des Sentix-Konjunkturindex lieferte Unterstützung für die Gemeinschaftswährung. Das unter Anlegern erhobene Stimmungsbarometer kletterte auf den höchsten Stand seit Mai 2011. «Es ist ein fulminanter Befreiungsschlag», kommentierte Sentix-Experte Sebastian Wanke. Im Euroraum verbuchte der Indikator im September das stärkste Plus seit August 2005.
Daten vom US-Arbeitsmarkt schieben Euro an
Schon vor dem Wochenende hatten enttäuschende Zahlen vom US-Arbeitsmarkt den Euro stark angeschoben. Der unerwartet schwache Jobaufbau in der weltgrössten Volkswirtschaft könnte die US-Notenbank Fed in ihrer Absicht bremsen, die Stützungsmassnahmen für das Wachstum rasch einzuschränken. Bislang waren Anleger und Analysten von einer Drosselung des ultrabilligen Geldes noch in diesem Monat ausgegangen.
Euro und Dollar geben zum Franken nach
Zum Franken tendierte die europäische Gemeinschaftswährung heute schwächer. Aktuell kostet ein Euro 1,2347 CHF verglichen mit 1,2357 CHF am Mittag, respektive 1,2364 CHF am Morgen. Auch der US-Dollar gab im Nachmittagshandel weiter an Boden nach. Derzeit wird der Greenback zu 0,9323 CHF nach 0,9367 CHF am Mittag gehandelt.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.390,00 (1.387,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.230,00 (32.990,00) Euro. (awp/mc/ps)