Euro stagniert im richtungslosen Handel
Frankfurt am Main – Der Eurokurs hat am Mittwoch weiterhin keine klare Richtung gezeigt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3525 US-Dollar. Damit bewegte er sich ungefähr auf dem Niveau vom frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3543 (Dienstag: 1,3519) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7384 (0,7397) Euro.
Investoren warten vor den geldpolitischen Entscheidungen der EZB an diesem Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag ab. Zwischenzeitliche Gewinne gab der Euro rasch wieder ab. Der Arbeitsmarktbericht des privaten Instituts ADP war etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben und hatte den Dollar vorübergehend belastet. Der ADP-Bericht gilt als Hinweis auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht. Die US-Notenbank orientiert sich in ihrer Geldpolitik stark am Arbeitsmarkt.
Erholung am Nachmittag
Im Nachmittagshandel erholte sich der Dollar wieder. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor stieg stärker als erwartet. «Nachdem der Industrieindex einen überraschend kräftigen Einbruch signalisiert hatte, sorgt der Anstieg im Servicebereich für Erleichterung», schreibt die Landesbank Hessen-Thüringen in einem Kommentar. Die Wachstumssorgen in den USA sollten sich in Grenzen halten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83220 (0,82905) britische Pfund, 136,78 (137,05) japanische Yen und 1,2222 (1,2215) Schweizer Franken fest.
Kaum Bewegung zum Franken
Zum Schweizer Franken bewegte sich der Euro seit dem Mittag kaum und notiert aktuell auf 1,2227 CHF (1,2228 CHF). Der US-Dollar hat ein wenig verloren und wird derzeit zu 0,9033 CHF nach 0,9047 CHF zur Mittagszeit gehandelt.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1254,50 (1250,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 410,00 (29 320,00) Euro. (awp/mc/pg)