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Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Freitag bei sehr ruhigem Handel nicht von der Stelle bewegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2927 US-Dollar und damit etwa so viel wie am Morgen. Nennenswerte Kursausschläge gab es nicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,2928 Dollar festgesetzt.
Neue Konjunkturdaten aus dem Euroraum zeichneten ein etwas freundlicheres Bild für das dritte Quartal. Die Industrieproduktion legte im Juli mit 1,0 Prozent stärker zu als erwartet. Bankvolkswirte hoben die deutlich höhere Herstellung von Investitionsgütern hervor, die als Grundlage für künftiges Wachstum gelten. «Frühindikatoren deuten jedoch auf eine anhaltende Abschwächung hin, so dass von einer sehr trägen Erholung auszugehen ist», schränkten die Ökonomen von Capital Economics ein.
US-Daten rücken in den Vordergrund
Im weiteren Verlauf rücken amerikanische Konjunkturdaten in den Mittelpunkt. Von Zahlen aus dem Einzelhandel und zur Verbraucherstimmung erhoffen sich Beobachter Aufschluss über die Stärke des wichtigen privaten Konsums.
Zum Franken schwächer
Zum Schweizer Franken gab der Euro am Freitagmittag erneut nach und kostete 1,2085 nach 1,2092 CHF am Vorabend. Auch diesem Niveau erwartet die ZKB erneut Abwärtsdruck und Kurse in Richtung 1,2050. Der Widerstand nach oben liege bei 1,2115. Auch der Dollar liegt mit 0,9349 nach zuvor 0,9353 CHF tiefer. Bei 0,9340 sieht die ZKB eine Unterstützung, bei 0,9395 den nächsten Widerstand. (awp/mc/ps/cs)