Frankfurt am Main – Der Euro hat am Donnerstag die im Vormittagshandel übersprungene Marke von 1,40 US-Dollar knapp verteidigt. Noch am frühen Morgen kostete der Euro nur etwas mehr als 1,39 Dollar. Danach setzte die Gemeinschaftswährung zu einem Höhenflug an und erreichte in der Spitze sogar 1,4052 Dollar. Zuletzt stand der Euro bei 1,4003 Dollar. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) am Nachmittag auf 1,4004 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7141 Euro.
Nachdem der Euro zuletzt immer wieder an der 1,40er-Marke abgeprallt sei, habe er nun mit dem Überspringen dieser Marke einen wichtigen Widerstand überwunden, sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus in Düsseldorf. Dies rufe weitere Käufer auf den Plan. Sartoris rechnet damit, dass der Euro in den kommenden zwei bis drei Wochen um weitere drei bis vier Cent zulegen wird: «Ich gehe davon aus, dass ungeachtet der Katastrophen in Japan die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im April anheben wird. Das wird den Euro weiter stützen.»
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86745 (0,86730) britische Pfund , 110,42 (112,43) japanische Yen und 1,2625 (1,2755) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.403,75 (1.402,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.670,00 (31.690,00) Euro. (awp/mc/ss)
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