Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Freitag knapp unter der Marke von 1,40 Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,3960 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7163 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag noch auf 1,3850 Dollar festgesetzt.
Am Donnerstag hatte der Euro einen Kurssprung von rund einem Cent hingelegt. Grund war ein starkes Signal der EZB für eine Zinserhöhung im April. Experten wurden von der Ankündigung überrascht, hatten sie bislang doch überwiegend mit einer Zinserhöhung frühestens im Herbst gerechnet. «Der Zinsvorteil des Euro zum Dollar weitet sich aus, die Inflationsgefahr wird geringer, und die EZB erobert Vertrauen zurück, das sie in der Schuldenkrise verloren hatte», kommentierte die Commerzbank.
Blick nach Amerika
Am Freitag blicken die Anleger jedoch wieder in die USA, wo der monatliche Arbeitsmarktbericht ansteht. Nach einem mageren Stellenaufbau zu Jahresbeginn rechnen Experten mit einem kräftigem Aufbau im Februar. Erwartet wird ein Plus von knapp 200.000 Stellen. Viele Experten argumentieren mit einer Gegenbewegung, da die Arbeitsmarktlage im Januar wohl durch den harten Winter verzerrt wurde. (awp/mc/ps)