Frankfurt – Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag knapp unter der Marke von 1,41 US-Dollar gehalten. Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnen im weiteren Handelsverlauf wie bereits in den vergangenen Handelstagen mit deutlichen Kursschwankungen.
Wegen der Schuldenkrise bleibe die Unsicherheit an den Finanzmärkten hoch, hiess es im Morgenkommentar der Helaba. Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,4079 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,7102 Euro. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,4045 (Freitag: 1,4146) Dollar festgesetzt.
US-Haushaltsstreit rückt in den Fokus
Neben der ungelösten Schuldenproblematik in Europa rückt nach Einschätzung der Helaba der Haushaltsstreit in den USA «zunehmend in den Vordergrund». Die Mehrheit der Marktteilnehmer gehe weiterhin von einem Kompromiss in letzter Minute aus. Allerdings steige die Nervosität «mit jedem Tag, an dem keine Einigung zwischen den Republikanern und Demokraten erzielt wird». Vor diesem Hintergrund seien weitere Kursschwankungen an den Devisenmärkten nicht auszuschliessen. (awp/mc/pg)