Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Freitag über der Marke von 1,30 US-Dollar gehalten. Nach einer leichten Erholung am Vortag kostete die Gemeinschaftswährung am Freitagmorgen 1,3025 US-Dollar. Dennoch notiert der Euro derzeit in Reichweite seines Jahrestiefs. Ein Dollar war zuletzt 0,7678 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3019 (Mittwoch: 1,2993) Dollar festgesetzt.
Gegenüber dem Schweizer Franken blieben sowohl der Euro als auch der US-Dollar bis ins frühe europäisch geprägte Geschäft im Vergleich zum späten US-Vortagshandel stabil mit 1,3017 bzw. 0,9393 zur Berichtszeit.
Spanien-Auktion stützt
Für Entspannung hatte zuletzt eine Anleiheauktion in Spanien gesorgt. Am Donnerstag trafen neue Staatstitel des angeschlagenen Euro-Landes auf ein überraschend grosses Anlegerinteresse. Angesichts der angespannten Lage werteten Marktbeobachter die starke Nachfrage als gutes Zeichen, zumal sich Spanien zu vergleichsweise günstigen Konditionen refinanzieren konnte. Darüber hinaus sorgten robuste Konjunkturdaten aus den USA für Erleichterung. (awp/mc/ps)