Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Freitag über der Marke von 1,48 Dollar gehalten. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,4840 Dollar und damit in etwa soviel wie am Vorabend. Ein Dollar war zuletzt 0,6738 Euro wert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,4794 (Mittwoch: 1,4668) Dollar festgesetzt.
«Dollar ohne Argumente auf seiner Seite»
Der Euro kostet derzeit soviel wie zuletzt Ende 2009. Als Hauptgrund gilt die extrem lockere US-Geldpolitik, die den Dollar zu vielen wichtigen Währungen immer mehr schwächt. «Der Dollar hat derzeit wirklich kein Argument auf seiner Seite», schreibt die Commerzbank in einer Studie. Neben der Zinspolitik verweisen die Experten auf die mittelprächtige US-Konjunktur und die angeschlagenen Staatsfinanzen. (awp/mc/ps)