Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Freitag vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht bei der Marke von 1,45 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,4480 Dollar und damit in etwa soviel wie am Vorabend. Ein Dollar war zuletzt 0,6906 Euro wert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,4460 (Mittwoch: 1,4408) Dollar festgesetzt.
Investoren blicken nach USA
Am Devisenmarkt blicken die Investoren am Freitag in Richtung USA, wo am frühen Nachmittag der Arbeitsmarktbericht für Mai veröffentlicht wird. Nach zuletzt stark enttäuschenden Konjunkturdaten wird mit Spannung erwartet, ob auch der wichtige Stellenmarkt zu schwächeln beginnt. Dies könnte gravierende Auswirkungen auf die US-Geldpolitik haben: Sollte sich die Lage am Arbeitsmarkt wieder eintrüben, würde eine Straffung der hochexpansiven Geldpolitik wohl weiter auf sich warten lassen. Darüber hinaus könnte laut HSH Nordbank sogar eine Diskussion über zusätzliche Stützungsmassnahmen der US-Notenbank einsetzen. (awp/mc/ps)