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Frankfurt am Main – Der Euro hat auch am Montag Stärke gezeigt. Robuste US-Wirtschaftsdaten konnten den Aufwärtstrend nicht aufhalten. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3877 USD und damit in etwa so viel wie vor dem Wochenende. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3874 (Freitag: 1,3862) USD fest.
Erst am Nachmittag brachte die Veröffentlichung neuer US-Konjunkturdaten etwas Bewegung in den Markt. Der ISM-Index für den Servicesektor der weltgrössten Volkswirtschaft konnte im April stärker als von Ökonomen erwartet zulegen. «Nach der Stagnation im ersten Quartal dürfte die US-Wirtschaft im Frühjahr wieder Fahrt aufnehmen», kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Helaba.
Trotz überzeugender US-Daten im Plus
Trotz der überzeugenden US-Daten konnte sich der Euro im Plus behaupten. Auch aus der Eurozone kamen zum Wochenauftakt positive Schlagzeilen. So hat sich das ehemalige Krisenland Portugal entschlossen, ohne überbrückende Kreditzusagen aus dem Ausland den Euro-Rettungsschirm zu verlassen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte in Berlin: «Portugal hat die letzten drei Jahre gut genutzt und umfangreiche Reformen umgesetzt.»
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82293 (0,82140) GBP, 141,44 (142,06) JPY und 1,2174 (1,2189) CHF fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1281,25 (1281,25) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 630,00 (29 310,00) EUR.
Gegenüber dem Schweizer Franken hat sich der Euro kaum verändert. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,2180 und damit etwa so viel wie am Mittag. Der US-Dollar geht derweil für 0,8777 CHF nach 0,8780 CHF am Mittag um. (awp/mc/ps)