Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Freitag leicht von seinen Vortagesverlusten erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,4170 US-Dollar, nach einem Tiefststand von etwas mehr als 1,41 Dollar am späten Vorabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7057 Euro wert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,4202 (Mittwoch: 1,4073) Dollar festgesetzt.
Auch S&P droht USA mit Abstufung
Gestützt wurde der Euro von abermals schlechten Nachrichten für die USA: Nach Moody’s hat nun auch die Ratingagentur Standard & Poor’s gedroht, den Vereinigten Staaten ihre Top-Bonität zu entziehen. Hauptgrund sind die stockenden Verhandlungen zur Anhebung der Schuldengrenze. S&P geht jedoch einen Schritt weiter als Moody’s. So könnten die USA ihr erstklassiges Rating auch dann verlieren, falls die US-Politik nicht schnell eine nachhaltige Lösung gegen die steigende Staatsverschuldung findet. (awp/mc/ps)