Euro nach schweren Vortagsverlusten bei 1,35 Dollar

Euro, Eurokurs, Devisen

Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Donnerstag nach starken Vortagsverlusten bei der Marke von 1,35 US-Dollar stabilisiert. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,3507 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3633 (Dienstag: 1,3788) Dollar festgesetzt.

Gegenüber dem Schweizer Franken konnten seit gestern Abend sowohl der Euro wie auch der US-Dollar zulegen. Heute Dienstagmorgen kostet die europäische Gemeinschaftswährung damit 1,2337 CHF nach 1,2320 CHF. Der Dollar geht derweil für 0,9133 CHF nach 0,9100 CHF um.

Berlusconi-Abgang schafft keine Erleichterung

Am Mittwoch hatte der Euro rund drei Cent an Wert verloren, nachdem sich die Lage am italienischen Anleihemarkt drastisch zugespitzt hatte: Zur Überraschung vieler Experten reagierten die Investoren nicht mit Erleichterung auf die Rückzugsankündigung des italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi. Vielmehr legten die Risikoaufschläge für italienische Staatspapiere innerhalb weniger Stunden drastisch zu und stiegen auf neue Rekordhochs. Der Euro reagierte mit kräftigen Verlusten. (awp/mc/ps)

EZB

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