Frankfurt am Main – Der Euro hat am Mittwoch seine kräftige Kurserholung vom Dienstagabend nicht gehalten und ist wieder unter die Marke von 1,37 US-Dollar abgerutscht. Die Schuldenkrise in der Eurozone bleibe nach wie vor das alles beherrschende Thema an den Devisenmärkten, hiess es von Händlern.
Im frühen Handel pendelte sich die Gemeinschaftswährung über der Marke von 1,36 Dollar ein und stand zuletzt bei 1,3640 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,7329 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag gegen Mittag auf 1,3645 (Montag: 1,3656) Dollar festgesetzt.
Angst vor Kettenreaktion
«Die Angst vor einer Kettenreaktion im Finanzsektor dominiert weiterhin das Marktgeschehen», sagte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Vor allem französische Banken leiden unter der Krise in Griechenland, da sie vergleichsweise stark in griechischen Staatsanleihen investiert sind. Die Sorge vor einer Staatspleite in Griechenland hatte die Aktien der französischen Institute zuletzt massiv unter Verkaufsdruck gesetzt. Der Euro habe sich daher nach der kurzen Erholung vom Vortag nicht über der Marke von 1,37 Dollar halten können. (awp/mc/pg)