Frankfurt am Main – Belastet von der Schuldenkrise ist der Euro zu Wochenbeginn unter die Marke von 1,42 US-Dollar gerutscht. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,4180 Dollar und damit fast einen Cent weniger als am Freitagabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7052 Euro wert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,4242 (Donnerstag: 1,4247) Dollar festgesetzt. Für Belastung sorgt beim Euro abermals die europäische Schuldenkrise, die sich auf das drittgrösste Euro-Land Italien auszuweiten droht. Dort sind die Risikoaufschläge für Staatsanleihen zuletzt auf einen Rekordstand gestiegen. Am heutigen Montag treffen sich in Brüssel die Euro-Finanzminister, um über die Schuldenkrise zu beraten. Kurz davor wollen sich Spitzenvertreter von EU und EZB treffen. Nach einem Bericht der «Welt» drängt die EZB auf eine abermalige und deutliche Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF. (awp/mc/ps)