Euro setzt Sinkflug fort und fällt unter 1,41 Dollar
Frankfurt am Main – Der Euro hat am Donnerstag seinen Sinkflug fortgesetzt und ist unter die Marke von 1,41 US-Dollar gefallen. Am Donnerstagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,4091 Dollar und damit rund einen Cent weniger als am Vorabend. Ein Dollar kostete zuletzt 0,7097 Euro. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag noch auf 1,4292 Dollar festgesetzt.
Damit hat der Euro seit Mittwochmorgen rund drei Cent an Wert verloren. Grund ist die starke Verunsicherung wegen der Griechenland-Krise, die sich zusehends zu einer politischen Krise ausweitet. Als Reaktion auf die heftigen Proteste in der Bevölkerung will Regierungschef Giorgos Papandreou sein Kabinett umbilden und am Wochenende im Parlament die Vertrauensfrage stellen. Sollte Papandreous Regierung scheitern, wäre das ein erheblicher Rückschlag für das dringend benötigte zweite Rettungspaket, kommentierte die Commerzbank. (awp/mc/ss)