Frankfurt – Der Eurokurs hat sich am Donnerstag nach starken Vortagsverlusten stabilisiert. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,4208 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7038 Euro wert. Am Mittwoch war der Euro in der Spitze um mehr als zwei Cent gefallen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,4357 (Dienstag: 1,4358) Dollar festgesetzt. «Griechenland ist nach wie vor in aller Munde, und der Euro damit weiterhin tendenziell unter Druck», schreibt die Commerzbank in einer Tagesvorschau. Man erwarte, dass die europäischen Regierungen mit erneuten Hilfen für Griechenland zunächst weitere Zeit erkaufen wollen. Entscheidend für den Wechselkurs sei, wie reibungslos dieser Prozess ablaufe. Die Unsicherheit dürfte den Euro zumindest kurzfristig belasten. Die Commerzbank verweist zudem darauf, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) die bisherige Umsetzung der Reformen durch die griechische Regierung kritisch sieht. (awp/mc/ps)