Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nach starken Verlusten im Zuge einer erneuten Herabstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands stabilisiert. Im frühen Handel hielt sich die Gemeinschaftswährung kaum verändert bei 1,4354 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,6966 Euro.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,4446 (Dienstag: 1,4471) Dollar festgesetzt. Am späten Mittwochnachmittag hatte die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die Kreditbewertung Griechenlands um zwei weitere Stufen auf knapp über einem Zahlungsausfall («default») gesenkt. Den Ausblick setzte S&P auf negativ, womit eine weitere Abstufung droht. Zeitweise war der Kurs des Euro am Vortag um etwa zwei Cent abgerutscht. Die Sorge der Investoren vor einer Eskalation der Schuldenkrise in den USA habe die Gemeinschaftswährung aktuell aber wieder stabilisieren können, hiess es von Händlern. Nach wie vor gibt es keine Einigung im politischen Streit über eine Anhebung der Schuldengrenze in den USA. (awp/mc/ps)