Frankfurt am Main – Der Euro hat zu Wochenbeginn deutlich zugelegt und ist auf den höchsten Stand seit Anfang Juli gestiegen. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,4546 US-Dollar und damit fast einen Cent mehr als am Freitagabend. Ein Dollar war zuletzt 0,6875 Euro wert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,4402 (Donnerstag: 1,4424) Dollar festgesetzt.
Zuversicht an Aktienmärkten
Mit dem Kurssprung hat der Euro seine Spanne der vergangenen Woche zwischen 1,40 und 1,45 Dollar zunächst durchbrochen. Händler nannten die robusten Aktienmärkte in Asien als Hauptgrund. Dort hatten jüngste Äusserungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke für Zuversicht gesorgt. Bernanke hatte am Freitag zwar keine neuen Massnahmen zur Konjunkturstützung angekündigt, diese aber auch nicht ausgeschlossen. Zudem zeigte er sich grundsätzlich zuversichtlich für die mittel- bis langfristigen Wachstumsaussichten der USA. (awp/mc/ps)