Eurokurs fällt im New Yorker Handel etwas vom Tageshoch zurück
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Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Dienstag nach unerwartet schwachen US-Konjunkturdaten gestiegen. Vom Tageshoch bei 1,3186 Dollar fiel die Gemeinschaftswährung allerdings wieder etwas auf zuletzt 1,3159 Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3072 (Montag: 1,3113) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7650 (0,7626) Euro.
Enttäuschende Nachrichten aus der US-Wirtschaft änderten die Lage am Devisenmarkt schlagartig: Die Stimmung von Einkaufsmanagern in der Region Chicago war im April unerwartet auf den tiefsten Stand seit September 2009 gesunken. «Die US-Wirtschaft wird nach dem robusten ersten Quartal wohl eine Wachstumsdelle erleiden», kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Mit Blick auf die Daten dürfte die US-Notenbank ihre ultraexpansive Geldpolitik wohl nicht vorzeitig bremsen, hiess es von Händlern.
Zum Franken geringfügig stärker
Gegenüber dem Schweizer Franken machte die Gemeinschaftswährung am Abend erneut geringfügig an Boden gut. So wurde der Euro am Dienstagabend zu 1,2243 CHF nach 1,2241 CHF am Nachmittag gehandelt. Auch der US-Dollar zog gegenüber dem Franken leicht auf 0,9299 CHF von 0,9289 am Nachmittag an. (awp/mc/pg)