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Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Montag trotz leichter Verluste über der Marke von 1,35 US-Dollar gehalten. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3520 Dollar. Zwischenzeitlich war sie auf 1,3549 Dollar gestiegen, die Gewinne konnten aber nicht gehalten werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3518 (Freitag: 1,3525) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7398 (0,7394) Euro.
Von Konjunkturdaten gingen zu Wochenbeginn so gut wie keine Impulse aus. Im Euroraum standen lediglich Auftragsdaten aus der italienischen Industrie an, die zwar enttäuschten, den Euro aber nicht nachhaltig belasteten. In den USA wurden keine nennenswerten Zahlen veröffentlicht. Investoren warten aber gespannt auf neue US-Inflationsdaten, die am Dienstag folgen. Sollte sich ein stärkerer Preisauftrieb abzeichnen, könnte die Notenbank Fed unter Zugzwang geraten, ihre Geldpolitik rascher als beabsichtigt zu straffen.
Moderate Unterstützung erhält der Dollar seit Tagen wegen der zahlreichen Krisenherde auf der Welt. Von einer wesentlich höheren Nachfrage nach der globalen Reservewährung ist bisher aber nicht viel zu spüren. Dagegen sorgen die Konflikte in der Ostukraine, im Gazastreifen und im Irak an den Börsen für immer deutlichere Belastung. «In den letzten Wochen sind die Märkte wieder volatiler geworden», sagte Experte Chris Iggo von AXA Investment Managers.
Euro zum Franken unverändert
Zum Schweizer Franken tendierte der Euro im Nachmittagsverlauf kaum verändert; ein Euro kostet 1,2146 nach 1,2147 CHF am Mittag. Ein US-Dollar notiert derweil unverändert bei 0,8983 CHF.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79150 (0,79155) britische Pfund , 136,97 (137,07) japanische Yen und 1,2144 (1,2144) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1311,50 (1307,25) Dollar gefixt.(awp/mc/upd/ps)