Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Donnerstag weiter erholt und ist über die Marke von 1,42 Dollar gestiegen. Nach einem Höchststand von 1,4281 Dollar in der Nacht zum Donnerstag kostete die Gemeinschaftswährung am Morgen 1,4205 Dollar. Ein Dollar war zuletzt 0,7040 Euro wert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag noch auf 1,4073 (Dienstag: 1,3975) Dollar festgesetzt. Gestützt wurde der Euro zuletzt von einer leichten Entspannung in der Schuldenkrise. Hinzu kam eine starke Belastung des Dollar: Insbesondere die abermalige Drohung der Ratingagentur Moody`s vom späten Mittwochabend, den USA möglicherweise ihre erstklassige Bonität zu entziehen, setzte den Dollar spürbar unter Druck. Darüber hinaus zeichnete US-Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch ein trübes Bild der US-Konjunktur und schloss weitere Stützungsmassnahmen nicht aus. (awp/mc/ps)