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Frankfurt am Main – Der Euro hat am Freitag seine Gewinne vom Donnerstag ausgebaut. Bis zum Mittag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3739 US-Dollar, der höchste Stand seit Anfang des Jahres. Aktuell notiert der Dollar bei 1,3690. Am Vortag hatte der Euro bereits um eineinhalb Cent zugelegt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3639 (Mittwoch: 1,3566) Dollar festgelegt.
Die Währungen grosser Schwellenländer wie Indien, Südafrika und der Türkei standen unterdessen unter starkem Druck. Auch der russische Rubel, der mexikanische Pesos und der brasilianische Real werteten deutlich ab. An den dortigen Aktien- und Anleihemärkten trübte sich die Stimmung ein. Händler nannten ein Gemisch aus politischen und wirtschaftlichen Faktoren als Grund. Je nach Land überwiege das eine oder das andere. Unter dem Strich herrsche zurzeit eine starke Abneigung der Investoren gegenüber Anlagen in Schwellenländern vor.
Franken zum Euro stärker
Gegenüber dem Schweizer Franken hat die Gemeinschaftswährung weiter an Boden verloren und notiert am frühen Nachmittag bei 1,2251 CHF nach 1,2290 am Morgen. Mit dem gestrigen Unterschreiten der Marke bei 1,2324/30 habe sich hier der Trend gedreht, schreibt der Devisenexperte der ZKB. Der Bruch der Marke 1,2275/80 erlaube nun Kurse bis 1,2225,
Auch der USD hat sich zur Schweizer Währung auf 0,8949 nach 0,8979 CHF abgeschwächt. Auch hier sei nun die Tendenz nach unten gerichtet, so die ZKB. Der Fokus der Märkte dürfte sich nun in Richtung 0,8930 oder sogar bis 0,8865 bewegen. (awp/mc/pg)