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Frankfurt – Der Eurokurs hat am Freitagabend zum US-Dollar leicht nachgegeben. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Gemeinschaftswährung in den letzten Tagen etwas zugelegt hatte. Der Franken hat sich gegen Abend zur europäischen Währung wieder etwas stärker gezeigt. Am Nachmittag wurde der Euro bei 1,1299 US-Dollar gehandelt und kostete damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1305 (Donnerstag: 1,1315) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8846 (0,8838) Euro.
Zum Franken kostete der Euro am Abend noch 1,0417 CHF (Mittag 1,0454), nachdem er am Nachmittag zunächst noch einmal über 1,05 CHF gestiegen war. Der USD/CHF-Kurs schwankte am Freitagnachmittag ebenfalls in einer Bandbreite von etwa 1 Rappen, am Abend notierte er aber wenig verändert bei 0,9223 CHF (Mittag 0,9217).
Preisdaten aus der Eurozone lieferten den Devisenmärkten keine wesentlichen Impulse. Die Teuerung in der Eurozone dürfte aber die EZB in ihrer extrem lockeren Geldpolitik bestärkt haben. Im Januar hatte die Inflation ihr Rekordtief eingestellt, die Verbraucherpreise lagen 0,6% tiefer als ein Jahr zuvor. Die Währungshüter versuchen, mit einer massiven Geldschwemme gegen die schwache Preisentwicklung vorzugehen.
Keine Sorgen wegen leicht schwächerem US-Wirtschaftswachstum
In den USA war das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Mit auf das Jahr hochgerechneten 2,6% war die weltgrösste Volkswirtschaft schwächer gewachsen als in den beiden Quartalen zuvor. «Die Abschwächung ist aber nichts, über was man sich Sorgen machen müsste», kommentierte Paul Ashworth, US-Chefökonom vom Analysehaus Capital Economics. Auch Rob Wood vom Bankhaus Berenberg unterstrich, dass das Wachstum trotz Abschwächung vergleichsweise robust ausgefallen sei.
Die Feinunze Gold wurde in London mit 1260,25 (1268,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 250,00 (35 710,00) Euro. (awp/mc/pg)