Euro über 1,42 Dollar – Franken fällt weiter
Frankfurt am Main – Der Euro hat am Freitag von einer anhaltend freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten profitiert. In der Spitze stieg die Gemeinschaftswährung bis zum Mittag auf 1,4261 Dollar. Damit kostete der Euro rund einen halben Cent mehr als am Morgen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,4143 (Mittwoch: 1,4367) Dollar festgesetzt. Der Schweizer Franken setzte unterdessen seinen starken Abwärtstrend vom Donnerstag fort.
Stimmung am Aktienmarkt deutlich verbessert
Händler begründeten die feste Tendenz des Euro vor allem mit der deutlich besseren Stimmung am Aktienmarkt. Für Beruhigung sorgte vor allem das geplante Verbot von Leerverkäufen an mehreren Börsen in Europa. Diese Art von Transaktionen gilt als einer der wesentlichen Treiber des Ausverkaufs an den Börsen seit Anfang August. Der Euro profitiert regelmässig von einer guten Stimmung am Aktienmarkt.
Franken setzt Talfahrt fort
Der Schweizer Franken setzte unterdessen seine am Donnerstag begonnene Talfahrt fort. Im Gegenzug stieg der Euro zum Franken kräftig an. In der Spitze kostete ein Euro am Freitag 1,1047 Franken. Seit Donnerstagmorgen hat der Euro zum Franken etwa vier Rappen gut gemacht. In den vergangenen Wochen war der Franken, der an den Märkten als «sicherer Hafen» gilt, zum Euro von einem Rekordhoch zum nächsten gestiegen. (awp/mc/ps)