Eurokurs steigt nach Banköffnung in Zypern

Eurokurs

(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

(Bild: © Niffylux – www.niffylux.com)

Frankfurt am Main – Der Euro ist heute Donnerstag nach der Öffnung der Banken in Zypern gestiegen. Im Nachmittagshandel stieg die Gemeinschaftswährung auf ein Tageshoch von 1,2841 USD. Am Vormittag war der Euro noch bis auf 1,2755 USD gefallen und hatte damit nur leicht über seinem am Vortag erreichten Viermonatstief von 1,2750 USD gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,2805 (Mittwoch: 1,2768) USD festgesetzt.

Vor den Zweigstellen der Geldhäuser in der zyprischen Hauptstadt Nikosia warteten zwar viele Menschen ungeduldig auf Einlass, bewahrten aber Ruhe. «Der Euro hat davon profitiert, dass nach den zuletzt turbulenten Tagen keine negativen Nachrichten aus der Eurozone gekommen sind», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. «Der Euro bleibt aber angeschlagen.»

Rieke verwies auf Italien, wo sich immer noch keine Regierungsbildung abzeichnet. «Italien ist für die Eurozone im Gegensatz zu Zypern ein wirklich wichtiges Land.» Auch die zuletzt deutlich bessere Konjunkturentwicklung in den USA stütze den Dollar. Dagegen werde die Wirtschaft der Eurozone weiterhin durch eine hohe Unsicherheit belastet. Die am Freitag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hätten den Markt hingegen nicht bewegen können.

Euro gibt zum Franken wieder nach
Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro heute Nachmittag mit 1,2169 CHF wieder etwas tiefer als noch am Mittag mit 1,2201 CHF. Der US-Dollar geht entsprechend ebenfalls tiefer für 0,9477 CHF nach 0,9519 CHF um.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84560 (0,84515) GBP, 120,87 (120,30) JPY und 1,2195 (1,2174) CHF fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1,598,25 (Vortag: 1.603,00) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.620,00 (39.460,00) EUR. (awp/mc/upd/ps)

Exit mobile version