Euro profitiert von zuversichtlicherer EZB

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Frankfurt – Der Euro hat am Donnerstag von einer optimistischeren Konjunktureinschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) profitiert. Im Tagesverlauf stieg die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar wie auch zum Schweizer Franken. Zum Dollar notiert der Euro auf 1,0583 nach 1,0557 USD am Mittag und zum Franken auf 1,0733 von zuvor 1,0712 CHF. Zeitweise war ein Euro sogar deutlich mehr als 1,06 USD wert gewesen. Der Dollar zum Franken geht derweil für 1,0142 nach 1,0147 CHF am Mittag um.

Vor allem am Nachmittag kam Bewegung in den Handel zwischen Euro und Dollar. Nach ihrer turnusmässigen Zinssitzung teilte die EZB mit, ihre extrem lockere Geldpolitik werde fortgesetzt. Allerdings gab sie sich mit Blick auf die Konjunkturaussichten optimistischer. Die Wachstumserwartungen für dieses und kommendes Jahr wurden ebenso angehoben wie die Inflationsaussichten.

Geringere Wachstumsrisiken
EZB-Präsident Mario Draghi bestätigte den zuversichtlicheren Eindruck vor der Presse. Wachstumsrisiken seien zwar weiterhin vorhanden, allerdings nicht mehr so ausgeprägt wie noch vor einigen Monaten. Die grundlegende Inflation, also abseits der Energie- und Lebensmittelpreise, sei jedoch weiterhin schwach. Eine sehr lockere Geldpolitik sei deshalb nach wie vor angezeigt. Der Euro profitierte dennoch von der optimistischeren Haltung der Notenbank.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86653 (0,86753) GBP und 120,95 (120,65) JPY fest.

Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’206,55 (1’209,20) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36’714,00 (37’218,00) EUR. (awp/mc/upd/ps)

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