Frankfurt am Main – Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter unter der Marke von 1,42 Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,4150 Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7067 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,4255 (Donnerstag: 1,4285) Dollar festgesetzt.
Der Euro wird derzeit vor allem durch zwei Faktoren belastet: Zum einen sorgen immer ungünstigere Konjunkturdaten aus grossen Industrieländern für eine hohe Risikoscheu unter den Anlegern, was den Dollar als «sicheren Hafen» stützt. Zum anderen lastet die ungelöste Schuldenkrise auf der europäischen Währung. Für Verunsicherung sorgt insbesondere die Lage in Griechenland. Der grösste Schuldensünder Europas kann seine Haushaltsziele, die Grundlage der internationalen Hilfszahlungen sind, in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht einhalten. (awp/mc/ps)