Euro pendelt sich knapp unter 1,40 Dollar ein

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New York – Der Euro hat sich am Freitag im US-Handel knapp unter 1,40 Dollar eingependelt. Die Gemeinschaftswährung, die zuvor zeitweise auf den höchsten Stand seit Anfang November 2010 gestiegen war, kostete zuletzt 1,3986 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3957  Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7165 Euro.

«Das klare Zinssignal von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet vom Donnerstag wirkt noch nach», sagte Devisenexperte Eugen Keller vom Bankhaus Metzler & Co. Das sei «der Warnschuss» gewesen und im April dürften die Währungshüter auch handeln und den Leitzins erhöhen. Dies gebe dem Euro kräftig Auftrieb. Mit dem überraschenden Zinssignal seien Konjunkturdaten vorerst etwas in den Hintergrund getreten. Auch robuste US-Arbeitsmarkt- und Auftragsdaten konnten den Höhenflug des Euro am Freitag nur kurzzeitig unterbrechen. Mit dem Zinssignal der EZB für April habe der Euro in der Breite Boden gut gemacht.

Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85805 (Vortag 0,85130) britische Pfund, 115,63 (113,43) japanische Yen und 1,3000 (1,2844) Schweizer Franken fest gelegt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.427,00 (1.421,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32.110,00 (32.630,00) Euro. (awp/mc/ps)

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