Devisen: Euro gibt zu Dollar und Franken etwas nach

Euro

(Photo by Markus Spiske on Unsplash)

Frankfurt – Der Euro hat am Mittwoch bis zum Mittag leicht nachgegeben. Aktuell kostete die Gemeinschaftswährung 1,2231 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen Handel. Noch am Vortag war der Euro mit 1,2266 Dollar auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn gestiegen.

Zum Franken kommt der Euro ebenfalls leicht zurück. Am Mittag geht er zu 1,0953 Franken um. Der US-Dollar kostet zeitgleich 0,8955 Franken.

Am Markt wird auf einen tendenziell etwas festeren Dollar verwiesen. Die US-Währung wird aufgrund ihrer Funktion als Reservewährung etwas stärker nachgefragt. Hintergrund ist die etwas gedämpfte Stimmung an den Aktienmärkten.

Möglicherweise profitiert der Dollar auch von Hinweisen aus den Reihen der amerikanischen Zentralbank Fed. Deren Vizechef Richard Clarida hat am späten Dienstagabend gesagt, es könne gut sein, dass die Notenbanker in absehbarer Zeit über eine Verringerung ihrer Wertpapierkäufe nachdenken könnten. Ähnliche Hinweise waren dem jüngsten Sitzungsprotokoll der Fed zu entnehmen.

Der chinesische Yuan ist unterdessen zum Dollar auf den höchsten Stand seit knapp drei Jahren gestiegen. Am Markt wird darauf verwiesen, dass die chinesische Notenbank derzeit keine Anstalten mache, dem Kursanstieg entgegenzutreten. Chinas Währung hat in den vergangenen Monaten von der konjunkturellen Erholung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt nach der Corona-Krise profitiert.

Konjunkturdaten dürften die Devisenkurse zur Wochenmitte nicht sonderlich bewegen. Es stehen so gut wie keine Zahlen an. (awp/mc/pg)

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