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Frankfurt am Main – Der Eurokurs ist am Dienstag wieder unter die Marke von 1,09 US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,0865 Dollar gehandelt. Das war fast ein Cent weniger als im asiatischen Handel. Zum Schweizer Franken bewegte sich die Gemeinschaftswährung im Verlauf des Nachmittags kaum und kostet aktuell 1,0449 CHF nach 1,0439 CHF zur Mittagszeit. Der US-Dollar kostet derweil 0,9618 CHF nach 0,9610.
Der Dollar machte damit seine jüngsten Verluste mehr als wett. Die US-Währung war an Karfreitag nach einem enttäuschend ausgefallenen Arbeitsmarktbericht unter Druck geraten. Die Beschäftigungsentwicklung hatte die Erwartungen auf eine baldige Leitzinserhöhung in den USA gedämpft. Der einflussreiche Chef der regionalen Notenbank von New York, William Dudley, sagte jedoch, dass vorübergehende Faktoren zu Jahresbeginn die Wirtschaft in den USA belastet hätten.
Daten aus der Eurozone deuteten abermals auf eine anziehende Konjunktur hin. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage unter leitenden Angestellten, stiegen zum vierten Mal in Folge und auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr. Der Euro konnte nicht profitieren, weil die Erwartungen von Analysten leicht verfehlt wurden. Vor allem die schwachen Zahlen aus dem französischen Dienstleistungssektor enttäuschten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7286 (Donnerstag: 0,7316) britische Pfund und 130,33 (129,59) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’211,00 (1’198,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35’220,00 (35’120,00) Euro. (awp/mc/pg)