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Frankfurt am Main – Der Eurokurs hat sich am Mittwoch nach Verlusten in den vergangenen Tagen stabilisiert. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0646 US-Dollar. Am Dienstag war sie mit 1,0631 Dollar auf den tiefsten Stand seit Mitte April gefallen. Zum Franken notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0851 CHF nach 1,0811 CHF am Morgen. Der Dollar zum Franken geht ebenfalls fester für 1,0193 CHF um – nach 1,0153 CHF.
Zur Wochenmitte fiel der Handel zwischen Euro und Dollar eher ruhig aus. Die wenigen veröffentlichten Konjunkturdaten sendeten keine entscheidenden Impulse. Das Ereignis des Tages findet am Abend statt, wenn die US-Notenbank ihre Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung von Oktober veröffentlicht. Beobachter erhoffen sich Hinweise darauf, ob die für Dezember in Aussicht gestellte Zinswende tatsächlich durchgeführt wird.
Rückenwind für den Dollar in Erwartung höherer Leitzinsen
Sollte sich die US-Notenbank demnächst von ihrer jahrelangen Nullzinspolitik verabschieden, dürfte der Dollar profitieren. Schon die Erwartung höherer Leitzinsen hatte der US-Währung starken Rückenwind verliehen. Der Euro hatte dagegen in den vergangenen Monaten deutlich an Wert verloren, weil die Geldpolitik der EZB bald noch lockerer werden dürfte. Wegen der absehbar gegensätzlichen Geldpolitik im Euroraum und in den USA rechnen einige Experten damit, dass der Euro bald weniger als einen Dollar wert sein könnte. Den Fall unter die Paritätsgrenze erwartet unter anderem die Investmentbank Goldman Sachs.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7009 (0,7017) britische Pfund, 131,65 (131,49) japanische Yen und 1,0838 (1,0806) Schweizer Franken fest.
Ein Kilogramm Gold kostete 31’700,00 (32’030,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’067,75 (1’079,20) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)